Samstag, 31. Dezember 2016

Geoffrey Unsworth

Geoffrey Unsworth

geboren am 26. Mai 1914 in Atherton, United Kingdom
gestorben am 28. Okotober 1978 in der Bretagne, Frankreich

Seinen Oscartriumph für seine geniale Kameraarbeit in Roman Polanskis "Tess"
erlebte der Brite leider nicht mehr. Er verstarb während der Dreharbeiten in Frankreich.
Sein belgischer Kollege Ghislain Cloquet vollendete mit seiner Kamera den Film und
auch er durfte sich über einen Academy Award freuen.
Ein echter Meilenstein in Unworths Karriere war die Arbeit für Stanley Kubricks Jahrhundertfilm
"2001 - Odysee im Weltraum"
. Mit dieser Arbeit katapultierte er sich auf einen Schlag in die Reihe
der bedeutendsten Kameramänner. Ein Oscar für "Cabaret"
folgte. Vor dieser Zeit war er
Garant für gute Bilder in diversen britischen Abenteuerfilmen.

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Filmographie:

1946: Zwei Welten
1948: Scotts letzte Fahrt
1949: Die blaue Lagune
1953: Sein größter Bluff
1954: Flammen über Fernost
1957: Duell am Steuer (Hell Drivers)
1958: Die letzte Nacht der Titanic
1959: Die schwarze Lorelei
1959: Brennendes Indien
1960: Der Löwe von Sparta
1960: Die Welt der Suzie Wong
1963: Becket
1964: Dschingis Khan
1968: 2001: Odyssee im Weltraum
1968: Mörder GmbH
1969: Magic Christian
1970: Cromwell – Krieg dem König
1971: Cabaret (Oscar)
1973: Zardoz
1974: Mord im Orient-Expreß
1974: Royal Flash
1974: Der rosarote Panther kehrt zurück
1975: Abenteurer auf der Lucky Lady
1976: Die Brücke von Arnheim
1977: Superman
1978: Der große Eisenbahnraub
1979: Superman II – Allein gegen alle
1979: Tess (Oscar)

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Seine beste Arbeit:
2001 - Odyssee im Weltraum
Regie: Stanley Kubrick
Großbritannien 1968



















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Ebenfalls erwähenswert: Ghislain Clouqet - er hat "Tess" nach dem Tod von Geoffrey Unsworth grandios vollendet

geboren am 18. April 1924 in Antwerpen, Belgien
gestorben am 2. November 1981 in Montainville, Frankreich
 
1955: Nacht und Nebel
1960: Der Panther wird gehetzt
1961: Der tolle Amerikaner
1963: Das Irrlicht
1965: Le poulet
1966: Zum Beispiel Balthasar
1966: Der Mann, der sich die Haare kurz schneiden ließ
1967: Die Mädchen von Rochefort
1968: Benjamin – Aus dem Tagebuch einer männlichen Jungfrau
1970: Eselshaut
1970: Das Haus der Bories
1975: Die letzte Nacht des Boris Gruschenko
1979: Tess
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Sonntag, 27. November 2016

Roger Deakins

Roger Deakins


geboren am 24. Mai 1949 in Torquai, England

Seit 2008 wird der Brite Roger Deakins fast jedes Jahr für einen Oscar vorgeschlagen. So kamen inzwischen auch die imposanten 13 Nominierungen als bester Kameramann zusammen. Gewonnen hat er den Oscar allerdings noch nicht - er hält aber mit diesen 13 Nominierungen gemeinsam mit George J. Folsey den Rekord den Rekord des am häufigsten für den Oscar nominierten Kameramannes, ohne bislang eine Auszeichnung erhalten zu haben. Er begann in seiner Heimat England zu arbeiten und ab 1991 mit "Barton Fink"
begann auch die bis heute andauernde gemeinsame Arbeit mit den Coen-Brothers. 2011 hatte sogar James Bond einen Auftrag namens "Skyfall"
für ihn.
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Filmographie:

1984: 1984
1986: Sid und Nancy
1987: Personal Service
1988: Stormy Monday
1990: Air America
1990: Land der schwarzen Sonne
1991: Barton Fink
1993: Der geheime Garten
1994: Hudsucker – Der große Sprung
1994: Die Verurteilten (Oscarnominierung)
1995: Dead Man Walking – Sein letzter Gang
1996: Fargo (Oscarnominierung)
1997: Kundun (Oscarnominierung)
1998: The Big Lebowski
1998: Ausnahmezustand
1999: Hurricane
2000: O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee (Oscarnominierung)
2000: Thirteen Days
2001: The Man Who Wasn’t There (Oscarnominierung + BAFTA Award)
2001: A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn
2003: Ein (un)möglicher Härtefall
2003: Haus aus Sand und Nebel
2004: Ladykillers
2004: The Village – Das Dorf
2005: Jarhead – Willkommen im Dreck
2007: No Country for Old Men (Oscarnominierung + BAFTA Award)
2007: Im Tal von Elah
2007: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (Oscarnominierung)
2008: Glaubensfrage
2008: Der Vorleser (Oscarnominierung)
2008: Zeiten des Aufruhrs
2009: A Serious Man
2010: Company Men
2010: True Grit (Oscarnominierung)
2011: In Time – Deine Zeit läuft ab
2012: James Bond 007: Skyfall  (Oscarnominierung)
2013: Prisoners  (Oscarnominierung)
2014: Unbroken (Oscarnominierung)
2015: Sicario (Oscarnominierung)
2016: Hail, Caesar!

Auszeichnungen:
2011: Live Achievement Award der American Society of Cinematographers
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Seine beste Arbeit:
Fargo, USA 1996
Regie: Joel Coen













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