Sonntag, 30. Oktober 2016

Freddie Young

Freddie Young

geboren am 9. Oktober 1902 in London
gestorben am 1. Dezember 1998 in London

Die opulenten Leinwandepen des britischen Regisseurs David Lean gehören sicherlich zu den schönsten Bilderfilmen der Filmgeschichte. Die wunderbaren Impressionen der irischen Küste in "Ryans Tochter"
oder die Winderlandschaft in "Doktor Schiwago" - und "Lawrence von Arabien"
bleibt unvergessen wegen der überwältigenden Aufnahmen in der Wüstenlandschaft.
Ein Film, der so groß ist, dass manche Leinwand viel zu klein für ihn ist.
Und in allen drei Fällen war der Kameramann Freddie Young der ausführende Kameramann.

Filmographie:

1937: Königin Viktoria
1939: Goodbye Mr. Chips
1945: Caesar and Cleopatra
1952: Ivanhoe (Oscar-Nominierung)
1953: Mogambo (mit Robert Surtees)
1953: Ritter der Tafelrunde
1956: Vincent van Gogh - Ein Leben in Leidenschaft (Hauptanteil: Russell Harlan)
1956: Knotenpunkt Bhowani
1958: Der Herberge zur 6. Glücksseligkeit
1959: Chefinspektor Gideon
1959: Indiskret
1959: Salomon und die Königin von Saba
1962: Lawrence von Arabien (Oscar)
1964: Beim 7. Morgengrauen
1965: Doktor Schiwago (Oscar)
1965: Lord Jim
1967: Dave - Zuhaus in allen Betten
1967: Man lebt nur zweimal
1969: Luftschlacht um England
1970: Ryans Tochter (Oscar)
1971: Nikolaus und Alexandra (Oscar-Nominierung)
1979: Blutspur

Auszeichnungen:
1993: American Society of Cinemtographers International Achievement Award

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Seine beste Arbeit:
Lawrence von Arabien
Regie: David Lean
Großbritannien, 1962








Samstag, 29. Oktober 2016

Henri Decae

Henri Decae
geboren am 31. Juli 1915 in Saint-Denis
gestorben am 7. März 1987 in Paris

Decae gehört mit Sicherheit zu den größten französischen Kameramännern. Sein Name ist auch eng mit den Regisseuren der Nouvelle Vague verknöpft, er arbeitete immer wieder mit großen Namen wie Louis Malle, Francois Truffaut, mit Claude Chabrol oder mit Jean Pierre Melville zusammen. Decae war zuerst Toningenieur und Toneditior. Während der 2. Weltkriegs war er Fotojournalist in der französischen Armee. Nach dem Krieg begann er Dokumentarfilme zu drehen. Sein erster Einsatz als Chefkameramann war mit Melville, der im Jahr 1949 seinen Film "Le Silence de la Mar" inseznierte. Unverwechselbar ist seine grandiose Kameraarbeit in "Bob le Flambeur"
- ab da sicherte er sich auch die Aufmerksamkeit der Cahiers du Cinema Kritiker.
Bei seinen Arbeiten bemerkt man immer wieder die Vorliebe für natürliches Licht. Gemeinsam mit einer ausgezeichneten fotografischen Senisbilität zeichnet dies ein Großteil seines Könnens aus. Er hat in vielen herausragenden französischen Filmklassikern wie "Sie küßten und sie schlugen ihn"
, "Fahrstuhl zum Schafott"
oder "Vier im roten Kreis" die Kamera geführt. Auch einige Kommerzfilme von Publikumslieblingen wie Louis de Funes, Jean Paul Belmondo oder Pierre Richard tragen seine visuelle Handschrift. 
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 Filmographie:
1949: Das Schweigen des Meeres
1950: Die schrecklichen Kinder
1956: Drei Uhr Nachts
1958: Fahrstuhl zum Schafott
1958: Die Liebenden
1959: Sie küßten und sie schlugen ihn
1959: Schrei, wenn du kannst
1959: Schritte ohne Spur
1960: Die Unbefriedigten
1960: Nur die Sonne war Zeuge
1961: Eva und der Priester
1962: Sonntage mit Sybill
1962: Eva
1963: Die Millionen eines Gehetzten
1964: Wie Raubkatzen
1964: Die schwarze Tulpe
1965: Louis, das Schlitzohr
1965: Viva Maria
1967: Der Dieb von Paris
1967: Die Nacht der Generäle
1967: Der eiskalte Engel
1969: Der Clan der Sizilianer
1970: Das einzige Spiel in der Stadt
1970: Vier im roten Kreis
1975: Der lange Blonde mit den roten Haaren
1976: The Boys from Brazil
1977: Der Fall Serrano
1977: Bobby Deerfield
1979: Der Windhund
1981: Der Profi

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Seine beste Arbeit:
Der eiskalte Engel
Regie: Jean Pierre Melville
Frankreich, 1967











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